Prof. Dr. Rudolf Martini

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Rudolf Martini leitete das Projekt 9. Hierbei soll die wissenschaftliche Basis dafür geschaffen werden, eine bestimmte HSP-Form (SPG11) mit Immunmodulatoren, die man aus der MS-Therapie kennt, möglicherweise behandeln zu können. Dieses Projekt basiert auf jahrelange Studien, die im Labor des Biologen und Neurowissenschaftlers durchgeführt wurden. Es wurde systematisch die Frage verfolgt, ob entzündliche Prozesse, wie sie bei genetisch-bedingten und meist unbehandelbaren Erkrankungen des Nervensystems auftreten, eine Rolle bei der Krankheitsentwicklung spielen. Sein Labor konnte dies tatsächlich für zahlreiche genetisch-bedingte Erkrankungen nachweisen und darüber hinaus bei einigen dieser Erkrankungen im Tiermodell immun-basierte Behandlungsansätze durchführen, mit dem Ziel, dies in die Klinik zu übertragen. R. Martini leitet die Sektion Experimentelle Entwicklungsneurobiologie an der Neurologischen Klinik des Universitätsklinikums Würzburg. Sein Schriftenverzeichnis umfasst mehr als 120 Originalarbeiten. Darüberhinaus ist er in wissenschaftlichen Beiräten von Stiftungen engagiert wie auch als Board-Mitglied bei wissenschaftlichen Zeitschriften tätig.